Infotainment

Krafttraining und Kraftsport

Gewichtheber mit vollbepackter HantelstangeZoom-Icon
Große Muskelmasse und Maximalkraft sind nur für die ausgewiesenen Kraftsportdisziplinen und fürs Bodybuilding wichtig.

Für die Ausübung fast aller Sportarten benötigt man mehr oder weniger Kraft. Der Gang in den Kraftraum ist daher nicht nur für reine Kraftsportler eine Selbstverständlichkeit. Allerdings müssen nicht alle Sportler ihre Maximalkraft ausreizen, denn intensives Kraftraining geht mit dem Aufbau von Muskelmasse einher, was insbesondere bei den extremen Ausdauersportarten nicht von Vorteil ist. Denn viele Muskeln müssen aufwändig mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, was bei hohen Ausdauerleistungen nur bedingt möglich ist. Reine Kraftsport-Athleten wie Gewichtheber, Kugelstoßer, Hammerwerfer oder Kraftdreikämpfer sind von ihrer Statue her robust und funktional gebaut. Für Sportarten wie beispielsweise das Turmspringen oder Bodybuilding hat das Krafttraining aber auch ästhetische Aspekte, da dort auch subjektive Bewertungskriterien in den Wettkampf einfließen.

Zum Abnehmen ins Fitnessstudio

Viele Übergewichtige melden sich hoffnungsvoll im Fitness-Studio an, um ein paar Pfunde zu verlieren. Das klappt jedoch nur bedingt, denn eine gute Figur wird nicht auf der Hantelbank geformt, sondern beim Laufen, Schwimmen, auf dem Fahrrad oder bei anderen aeroben Bewegungen. Das Krafttraining hilft hier, durch die Stärkung der Körpermuskulatur und insbesondere des Bindegewebes, die Gelenke und Knorpel bei den anstehenden Ausdauerleistungen zu entlasten. Im Kraftraum selbst verbrennt man relativ wenig Fett. Man legt jedoch Muskelmasse zu, die dann als aktives Körpergewebe den Grundumsatz an Kalorien leicht erhöht (etwa 15 Kalorien pro Kilogramm Muskelmasse am Tag).

Problemzonen beim Krafttraining bearbeiten

Glücklich ist der, bei dem sich die Fettdepots gleichmäßig über den Körper verteilen. Wer nicht dazu gehört, hat es mit sogenannten Problemzonen - bei Männern meist der Bauch und die Hüften, bei Frauen der Po, die Beine und etwas seltener die Hüften - zu tun. Diese Problemzonen können allerdings nicht gezielt wegtrainiert werden. Zwar können einzelne Muskeln differenziert durch Training angesprochen werden, wodurch auch das Bindegewebe gestärkt wird, doch das darüberliegende Fett verschwindet dadurch nicht zwangsläufig. Je nach genetischer Veranlagung schmelzen die Fettdepots - eine negative Energiebilanz vorausgesetzt - an den betroffenen Stellen eben früher oder später. Ein einseitiges Muskeltraining kann jedoch zu Disbalancen im Körper und damit zu Haltungs- und Gesundheitsschäden führen.

[nach oben]